Sigmaringen saniert PKW-Stellflächen für die Landesgartenschau

Die Anforderungen an die Befestigung des etwa 5.000 m² großen Areals zwischen Stadthalle und dem Einzelhändler Kaufland waren von Anfang an sehr hoch. Hierzu Dipl.-Ing. Alexander Straub vom Büro Planstatt für Landschaftsarchitektur und Umweltplanung aus Überlingen: „Bisher wirkten die Flächen aufgrund der durchgehenden Asphaltierung sehr monoton und unstrukturiert. Eine Bepflanzung fehlte fast komplett. Ziel war es, den Parkplatz so zu gestalten, dass er als Bindeglied zwischen Innenstadt und Stadthalle fungiert und eine deutliche optische Aufwertung erfährt. Damit auf Dauer keine Schäden durch rangierende Fahrzeuge auftreten, forderten die Behörden ebenso für die Befestigung der Flächen ein Pflaster, das dauerhaft der Verkehrsbelastung gewachsen ist“, erklärt Straub. „Die dritte Anforderung bestand darin, dass ein Großteil der anfallenden Niederschläge breitflächig auf der Fläche versickert.“

Gefordert: Optik, Technik und Ökologie

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Um die Anforderungen an die Optik zu erfüllen, reduzierte man die Anzahl der Stellplätze um 74 auf 264. Hierzu Straub: „Nur so konnte Raum für üppige Bepflanzungen, sowie zwei parallel verlaufende Zuwegungen für Fußgänger aus attraktivem Naturstein geschaffen werden.“ Ausnahme bildet die Fläche unmittelbar vor der Stadthalle, die künftig auch als Festplatz genutzt werden soll. „Insbesondere hier wirken durch schwere Fahrzeuge der Schausteller besonders starke Scherkräfte auf die Flächen ein, die uns dazu bewogen haben auf das 10 cm dicke Einstein Pflastersystem im Farbton grau aus dem Hause Diephaus in Munderkingen zu setzen.


 

 

 

 

 

 

Gefunden: stabiles Pflaster mit ökologischen Eigenschaften

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Dieses Pflastersystem im Format 20 x 30 cm besitzt überragende technische Eigenschaften. Alexander Straub erklärt die Technologie: „Dank der D-Punkt-Fugensicherung des Einstein-Pflasters kommt es bei der Verlegung dieses Systems nur zu einer punktuellen, minimalen Berührung an den Steinunterkanten. Anders als bei vielen anderen Verbundpflastern mit Abstandhalter- oder Verbundnockensystemen, bleibt deshalb der Anteil der Fläche, an dem sich die Steine berühren sehr gering. Eine Knirschverlegung wird so vermieden, die zur Aufnahme von Verkehrsbelastungen notwendige Fuge wird stets eingehalten und so eine optimale Kraftübertragung zwischen den Steinen gewährleistet. Aus diesem Grund ist das System in der Lage, Schub- und Horizontalkräfte abzupuffern und gleichmäßig in die Tragschichten weiterzuleiten. Dies gewährleistet uns, dass die Fläche auch dauerhaft ohne Schaden bleibt.“

Die neue Fläche erfüllt aber auch noch eine weitere Anforderung: Durch Fugen des Steinsystems gelangt ein Großteil des anfallenden Niederschlagswassers in das Grundwasser. Straub: „Die Stellplätze weisen dank ihrer 5 mm breiten Fugen einen ausreichend großen Fugenanteil auf, um die geforderten Versickerungswerte zu erreichen.“ Alexander Straub ist sich sicher: „Mit diesen drei Eigenschaften bietet das  Einstein-Pflastersystem eine ideale Befestigung für große Parkplatzanlagen.“

 

 

 

 



 

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