Hohe Anforderungen bei der Straßensanierung im Heideort Faßberg


Mit gut 6.200 Einwohnern ist Faßberg die nördlichste Gemeinde im Landkreis Celle. Als vor etwa 3 Jahren die Entscheidung für die Sanierung der Straße „Neuer Damm“ im Ortsteil Müden getroffen wurde, stellten die verantwortlichen Planer besonders hohe Anforderungen an das zu verwendende Pflastermaterial. Florian Franz vom Bauamt der Gemeinde Faßberg erklärt warum: „Müden ist ein historischer Heideort und ein stark frequentiertes Touristenmagnet. Viele Straßen sind hier entweder mit Natursteinen oder mit Asphalt befestigt. Leider tauchten hier in der Vergangenheit immer wieder hässliche Schäden im Belag auf, was dem touristischen Anspruch und der gewünschten Aufenthaltsqualität nicht entsprach. Deshalb sollte mit der Sanierung der Straße ‚Neuer Damm’ ein Anfang gemacht werden, dem Dorf mit Hilfe einer geeigneten Flächenbefestigung ein harmonisches Erscheinungsbild zu geben. Gesucht war ein Pflasterbelag, der den dörflichen Charakter aufgreift, gleichzeitig aber auch eine dauerhaft stabile Lösung bietet. Herkömmliches Pflaster schied aus, weil nach unserer Erfahrung bei der Pflasterverlegung der erforderliche Fugenabstand allzu oft nicht eingehalten wird. Auf den ersten Blick scheinen solche Flächen zwar stabil - über kurz oder lang ergeben sich jedoch Schäden, weil sich Verkehrsbelastungen nicht mehr über die Fläche verteilen können“, so Franz.

 

DIN-gerechte Fuge spielt eine wichtige Rolle

 

Die Ausprägung einer DIN-gerechten Fuge war deshalb für den Planer von besonderer Bedeutung. Weil man bereits an anderen Stellen mit dem Einstein-Pflastersystem gute Erfahrung gesammelt hatte, war dieses System auch für das Objekt in Müden erste Wahl. Die Entscheidung fiel auf Basalit plus antik - einem künstlich gealterten Material aus der Einstein-Produktfamilie aus dem Hause BERDING BETON.

Das Besondere an der Einstein-Pflastertechnologie ist die D-Punkt-Fugensicherung, die dafür sorgt, dass es bei der Verlegung der Steine nur zu einer punktuellen, minimalen Berührung an den Steinunterkanten kommt. Anders als bei vielen anderen Verbundpflastern mit Abstandhalter- oder Verbundnockensystemen, bleibt der Anteil der Fläche, an dem sich die Steine berühren deshalb sehr gering. Eine Knirschverlegung wird so vermieden, die zur Aufnahme von Verkehrsbelastungen notwendige Fuge wird stets eingehalten und so eine optimale Kraftübertragung zwischen den Steinen gewährleistet.

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Nur stabile Flächen bleiben auch auf Dauer ansehnlich


„Neben den Stabilitätseigenschaften spielte aber auch die Optik des Pflasters für uns eine wichtige Rolle“, so Franz. „Den Gehweg haben wir ganz bewusst in sandgelb von der Fahrbahn, die in braun/schwarz gepflastert wurde - abgegrenzt. Der gelbe Farbton erinnert dabei an die mineralischen Sandwege, die es hier noch vielerorts gibt. Die Farbe der Fahrbahn und die gebrochenen Kanten der Steine wiederum passen ideal zum historischen Baustil unserer Heidedörfer.“


Seit dem Herbst 2012 sind die Sanierungsarbeiten abgeschlossen. Die Praxis zeigt, dass weder durch PKW der Anwohner, noch durch regelmäßige Belastung durch Müllfahrzeuge Schäden an der Pflasterfläche entstanden sind – im Gegenteil: die Fläche wirkt nach wie vor wie frisch verlegt. Hierzu Florian Franz: „Weil wir mit diesem Pflaster in Müden so positive Erfahrung gemacht haben, kamen mittlerweile auch auf dem frisch sanierten  Finkenweg etwa 3.000 m² der Basalit plus antik Steine zum Einsatz. Das Gute daran: die Flächen wirken optisch nicht einfach nur schön, sondern sind gleichzeitig auch noch stabil genug für die anfallenden Verkehrsbelastungen, denn nur so bleiben sie optisch auch auf Dauer ansehnlich.“

 

 

 

 

 

 

 




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